In der Praxis haben sich viele Unternehmen dabei zu „Jägern und Sammlern“ entwickelt – zum Sammler von ERP-Systemen. So gilt häufig die Faustregel „Anzahl Länder = Anzahl ERP-Systeme“ – in solchen Fällen ist der Begriff „Synergie“ quasi ein Fremdwort. Die häufig gewählte Strategie „Ein ERP-System für alle Standorte“ funktioniert jedoch genauso wenig. Hoch standardisierte Systeme bedeuten nämlich auch, dass man an sich „kostengünstigeren“ Standorten die Prozesse und Abläufe von „Hochpreis-Standorten“ „aufs Auge drückt“. Globale ERP-Projekte benötigen daher viel Erfahrung, Mut zur Differenzierung in Grauzonen, Kompromisse und häufig auch „leise Töne“.
Daneben bringt eine Mehr-Länder-ERP- und Prozesslandschaft auch zahlreiche neue Prozesse und Funktionen ins Unternehmen. Eine Mehr-Mandanten-Organisationsstruktur und Intercompany-Prozesse müssen definiert werden. Ausserdem muss idR ein professionelles Stammdatenmanagement aufgesetzt werden, was erhebliche Anforderungen stellt.
Gerade für Mittelständler und KMU ist der häufig verfolgte Ansatz „Globales ERP braucht einen globalen Beratungspartner“ kostspielig und mit wenig Erfolg gekrönt.
Als Schweizer Unternehmensberatung hat die i2s Internationalität, Mehrsprachigkeit und „Multikulti“ quasi im Blut. Seit vielen Jahren begleiten wir unsere Kunden bei globalen Projekten im Bereich Prozessharmonisierung, ERP-Roll-Out und –Konsolidierung. Wir haben Erfahrungen in mehr als 50 Ländern gesammelt und kennen sowohl die formalen Anforderungen als auch die leisen Kompromisse.